Wie weit kann man der Politik noch trauen???

Allgemeine & themenübergreifende Diskussionen zu Politik

Wie weit kann man der Politik noch trauen???

Beitragvon luxperpetua » Di 24. Feb 2015, 12:39

Es ist mir ein Bedürfnis über den derzeitigen Zustand wie Politik in Österreich und in der EU geführt wird mit einigen Gedankensplitter zu
erörtern.
Wenn man jetzt die politische Szene beobachtet wie derzeit in Österreich aufgrund von 4 Landtagswahlen ist ein Stillstand eingetreten so befällt mich
ein Unbehagen nicht nur mir sondern vielen tausenden Bürgern diesen Landes. Aus wahltaktischen Gründen gibt es nur mehr einen Kleinkrieg. Wacht endlich auf ihr Politiker, wir wollen konstruktive Politik, für das werdet ihr bezahlt.
Konkret möchte ich darauf eingehen wie Frau Bures als Parlamentspräsidentin erklärte der ÖBB Chef sei ein guter Manager aber nicht qualifiziert
für der Politik . Diese Aussage ist mehr als dumm und man könnte hinterfragen was man damit bezweckte bis jetzt hat noch niemand eine Erklärung abgegeben welche Qualifizierungen für eine politische Funktion erforderlich sind. Offensichtlich ging man in letzten Jahren sehr fahrlässig bei der Auswahl der politischen Mandatare um. Ich nenne nur Strasser, Molterer, Pröll, Gusenbauer(eigentlich kein Sozialdemokrat) und Vassilakou und viele andere.
Bleiben wir bei der Vizebürgermeisterin V. ja was die in ihrer kurzen Zeit alles verbockt hat wie z. B Mariahilferstrasse. Sie leidet unter einer Profilierungsneurose
wie viele andere auch ( Strasser Polizeireform eine Fehlgeburt jetzt in sicherem Gewahrsam, kann daher gottseidank keinen weiteren Schaden mehr anrichten). Frau V. hat nicht begriffen, dass die Mariahilferstr. eine reine Einkaufsstrasse ist und nicht mehr. Viele sind der Meinung wie auch ich, dass die M. Str. keine Flaniermeile ist und bin daher überzeugt dass Jungfamilien mit ihren Kindern keinen Ausflug auf die M. Str. machen werden.
Ich glaube Fr.V. ist unglücklich in Wien zu leben mit den vielen Autos. Ich könnte mir vorstellen für Fr. V ein ruhiges Tal mit nur Fußwegen und Radwegen
und fasst keine Autos, dort wäre sie glücklich. Ich nehme auch an sie hat keinen Führerschein bzw. ein KFZ wozu auch.
Politikern und Managern gelingt es immer weniger, mit ihren Konzepten von Macht die Aufgaben und Probleme
zu lösen, mit denen sie konfrontiert sind. Da wir uns in Zeiten, die unübersichtlich und schwierig sind, von ihnen Orientierung und Führung erwarten, müssen sie uns zunehmend enttäuschen. Sie gerieren sich wie Macher, aber wissen oft nicht, was sie machen sollen. Sie wissen nicht, was sie mit ihrem Handeln letztlich bewirken. Sie täuschen vor, verlässliche Prognosen abgeben zu können. Doch die Ergebnisse ihres Machens entlarven ihr Selbstbewusstsein als triste Illusion. Statt sich und anderen einzureden, sie hätten alles in Griff, müssten sie akzeptieren und aushalten, dass die Welt zu komplex geworden ist, um in machtbesessenen Führungscliquen zu erkennen, wie Turbulenzen zu bewältigen sind. Sie müssen den Anspruch aufgeben, alles entscheiden zu können und vielmehr kollektive Vernunft organisieren- als Kommunikatoren und Moderatoren, die Macht überantworten, wenn es ihr Mangel an Kompetenz verlangt. Die Politik, wir sehen es deutlich an ihren dauernden Fehleinschätzungen in der globale Finanz- und in der Euro- Krise, stößt an die Grenzen ihrer Macht und das spürt jeder einzelne Politiker und jeder Bürger.
Zum Schluss- ein weiterer Gedanke- SPÖ und ÖVP müssen einmal zur Kenntnis nehmen, wenn der Wähler an der FPÖ Gefallen findet, ist auch das zu respektieren, wie überhaupt jede Gruppierung, die sich an die Verfassung und ihre Spielregeln hält und ihrem Wählerauftrag nachkommt, zu akzeptieren ist. Es gibt keinen Grund, eine demokratische Partei in Quarantäne zu halten. Selbst wenn ein Sprecher der Opposition manchmal zu extremen Formulierungen neigen, so ist es Sache der Wähler, darüber zu befinden und in der Wahlzelle ihr Urteil zu fällen. Es geht in einer Demokratie nicht an, daß einer den anderen “ auszugrenzen” versucht. Wenn man Hunderttausende Wähler als Aussätzige behandelt, müssen diese zwangsläufig an den demokratischen Spielregeln zu zweifeln beginnen. Damit treibt man sie in die politische Abstinenz.


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